Ehrung bei der Hauptversammlung der Luftsport Vereinigung Schönbrunn-Wunsiedel e.V.

Die zweithöchste Ehrung des Luftsport-Verbandes Bayern wurden dem Schatzmeister Frank Müller aus Schönbrunn und dem ersten Vorsitzenden Bernd Hilpert aus Wunsiedel zuteil.
Der stellvertretende Vorsitzende Werner Kusa zeichnete die Beiden im Namen des Präsidenten für besondere Verdienste um den Luftsport in Bayern mit der silbernen Ehrennadel aus.

Bernd Hilpert wurde in der Hauptversammlung als erster Vorsitzender, Werner Kusa als Stellvertreter, Frank Müller als Schatzmeister und Rudolf Nirschl als Schriftführer einstimmig wiedergewählt. Ehrenmitglied Richard Prell als Wahlvorstand hielt die Laudatio und stellte die Bedeutung einer einstimmigen Wahl heraus. Bei der Vorstandschaft eines Flugvereins der in vielfältige Aufgaben luftrechtlich, verkehrsrechtlich und privatrechtlich eingebunden ist, nicht selbstverständlich. Um so größer ist auch die Bereitschaft aller vier Vorstände zu bewerten wieder für ein derartiges Ehrenamt zur Verfügung zu stehen.

Bernd Hilpert dankte im Namen der Wiedergewählten für das gegebene Vertrauen der Vereinsmitglieder von denen ja viele zusätzlich auch in die Funktion des Vereins und des Flugplatzes eingebunden sind. So gibt es ebenfalls wiedergewählte Ressortleiter die für den Ablauf einer erfolgreichen Flugsaison mitverantwortlich sind.
Ausbildungsleiter Sven Höbel , Berlin, Fluglehrer Herbert Seidl, Wunsiedel, Matthias Rohnke Bayreuth, Michael Kusa, Seattle/USA, Bernd Hilpert, Wunsiedel, Gastwirt für die Flugplatzgaststätte Werner Kusa, Baudienstleiter Bernhard Dinkel, Waldsassen, Finanzleiter Herbert Neudert, Arzberg, Sportleiter Helmut Rasp, Brand, Ultraleichtflug Richard Prell, Schönbrunn, Fallschirmwart Bernd Schelter, Schönbrunn. Jeder der aktiven Piloten muß zusätzlich als Flugleiter, Startwindenfahrer oder Startleiter eingeteilte Dienste übernehmen, damit überhaupt Flugbetrieb durchgeführt und ein Flugzeug in die Luft gebracht werden kann.

Und nun kommt die für viele wichtigste Tätigkeit auf dem Flugplatz: Die weiblichen Helferinnen, die für die Versorgung der Gäste auf der bewirteten Aussichtsterrasse tätig sind. Allen voran die Seele des Vereins Petra Bär aus Wunsiedel. Ohne sie würde kein Flugbetriebstag ablaufen können, da sie die Fluggäste einteilt, sie tröstet wenn sie mal auf einen Flug warten müssen. Das fällt aber den Wartenden wegen der angebotenen Vielfalt von Kuchen und Getränken nicht schwer. Wenn dann dazu noch Werner Kusa vom Tower herunter, wo er als Flugleiter über die Sicherheit des Flugbetriebs gewacht hat, an den Grill schreitet, gibt es für die hungrig von einem Flug zurückgekehrten kein Halten.

Diese höchst harmonisch gefügte Gemeinschaft mit ihrer sehr aktiven Jugendmannschaft ist auch sportlich erfolgreich. Es wurden laut Bericht des Sportleiters Helmut Rasp die ausgeschriebenen Pokale wieder errungen:
Den Hans-Preiß-Pokal für die beste Leistung eines Flugschülers erhielt Alexander Seifert aus Röslau für einen Flug von 190 Kilometern, den Johannes Popp-Pokal für den längsten Zeitflug erhielt Klaus Schober mit 8 Stunden und 7 Minuten und den Keltsch-Pokal für die weiteste Strecke erhielten, da auf deinem Doppelsitzer durchgeführt, Helmut Rasp und Bernd Hilpert mit 273 Kilometer. Insgesamt wurden 5069 angemeldete Wettbewerbs-Kilometer nur mit Hilfe der Sonne segelfliegerisch zurückgelegt. Das brachte Bayernweit in einer Vereinswertung den 89 Platz von 300 Vereinen. Die Flugzeuge die auf dem Flugplatz Tröstau starteten waren insgesamt mit knapp über 1700 Starts 625 Stunden in der Luft.
Wer interessiert ist an dem Geschehen rund um die Fliegerei im Fichtelgebirge ist gerne Samstag ab 14 Uhr und Sonntag ab 10 Uhr eingeladen auf den Flugplatz zu kommen.

Ab sofort ist die Winterpause beendet.


Die drei Pokalgewinner von links:
Klaus Schober Helmut Rasp Alexander Seifert und Bernd Hilpert



Überreichung der Ehrenurkunden:
Von links Bernd Hilpert, Werner Kusa, Frank Müller und Rudolf Nirschl